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2. August 2023
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vom British Medical Journal
Zwei neue, heute vom BMJ veröffentlichte Studien untersuchen die potenziellen Gesundheitsrisiken für Säuglinge durch die Gabe von Steroid-Medikamenten an Frauen, bei denen das Risiko einer Frühgeburt besteht.
Zusammengenommen verdeutlichen die Ergebnisse, dass Ärzte sich der potenziellen Risiken bewusst sein und Vorsicht walten lassen müssen, wenn sie eine vorgeburtliche Steroidbehandlung in Betracht ziehen.
Frühgeborene (Frühgeborene) tragen ein höheres Risiko für den Tod und schwerwiegende Komplikationen wie Atembeschwerden, Blutungen ins Gehirn und Infektionen als termingerecht geborene Babys. Diese Probleme treten tendenziell umso schwerwiegender auf, je früher das Baby geboren wird.
Es ist bekannt, dass Kortikosteroide dazu beitragen, die Überlebenschancen eines früh geborenen Babys zu erhöhen und weniger gesundheitliche Probleme zu haben. Idealerweise sollten sie vor der 34. Schwangerschaftswoche und etwa innerhalb einer Woche nach der Geburt verabreicht werden. Ihre Auswirkungen auf die Gesundheit im späteren Kindesalter sind jedoch weniger gut verstanden, insbesondere wenn die Verabreichung „zu einem falschen Zeitpunkt“ erfolgt und die Säuglinge termingerecht geboren werden.
Zwei Studien wollten diese Wissenslücke schließen.
Die erste basiert auf Daten der National Health Insurance Research Database (NHIRD) in Taiwan für fast 2 Millionen Kinder, die zwischen 2008 und 2019 geboren wurden. Sie zeigt, dass die Exposition gegenüber vorgeburtlichen Kortikosteroiden im Vergleich zu keiner Exposition mit einem erhöhten Risiko schwerer Infektionen verbunden ist. einschließlich Sepsis und Lungenentzündung, während der ersten 12 Lebensmonate.
Weitere Analysen deuten darauf hin, dass das Risiko einer schweren Infektion im Kindesalter bei termingerecht geborenen Säuglingen größer ist als bei Frühgeborenen.
Die Autoren erkennen an, dass es sich hierbei um Beobachtungsergebnisse handelt, sodass keine eindeutigen Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung gezogen werden können und dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um die Ergebnisse in anderen Populationen zu reproduzieren.
Sie sagen jedoch: „Ärzte müssen sich des erhöhten Risikos seltener, aber schwerwiegender Infektionen bei Kindern bewusst sein, die vor der Geburt Kortikosteroiden ausgesetzt sind.“
Die zweite Studie, die auf Daten aus sieben randomisierten kontrollierten Studien und zehn Bevölkerungsstudien mit 1,6 Millionen seit 2000 geborenen Säuglingen basiert, zeigt, dass etwa 40 % der mit vorgeburtlichen Kortikosteroiden behandelten Säuglinge termingerecht geboren werden.
Bei diesen Kindern war die Exposition gegenüber vorgeburtlichen Kortikosteroiden mit einem erhöhten Risiko für kurz- und langfristige Gesundheitsprobleme verbunden, wie z. B. die Einweisung in die Neugeborenen-Intensivstation, Atemprobleme und vermindertes Wachstum.
Auch hier erkennen die Forscher an, dass es schwierig ist, eindeutige Schlussfolgerungen über die Auswirkungen vorgeburtlicher Kortikosteroide auf die spätere Gesundheit zu ziehen, da die Ergebnisse hauptsächlich aus Beobachtungsstudien mit geringer oder sehr geringer Vertrauenswürdigkeit der Evidenz stammen und eine stärkere Nachverfolgung randomisierter Studien wichtig ist.
Dennoch sei bei der Verwendung vorgeburtlicher Kortikosteroide Vorsicht geboten. Und sie fordern bessere Prognoseinstrumente für Frühgeburten und verbesserte Kriterien für die Verabreichung von vorgeburtlichen Kortikosteroiden sowie einen weniger liberalen Ansatz bei der Verwendung von vorgeburtlichen Kortikosteroiden.
Trotz der Einschränkungen dieser Arbeiten lassen sich dennoch einige vorläufige Schlussfolgerungen ziehen, die die klinische Praxis beeinflussen könnten, sagen spezialisierte Neugeborenenärzte in einem verlinkten Leitartikel.
Sie sagen zum Beispiel, dass die Reduzierung der Häufigkeit falscher vorgeburtlicher Kortikosteroidverabreichungen ein Schwerpunkt für alle in diesem Bereich tätigen Gesundheitsfachkräfte bleiben sollte, und betonen dies
Erkennen Sie den Bedarf an weiteren qualitativ hochwertigen Daten zur Untersuchung längerfristiger Ergebnisse bei Kindern, die vor der Geburt falsch eingestellten Kortikosteroiden ausgesetzt waren.
Sie weisen auch auf ihre berufliche Pflicht hin, Eltern umfassend über die Vorteile und möglichen Schäden jeder vorgeschlagenen Behandlung zu informieren, die sich auf ihre Nachkommen auswirken könnte.
Abschließend sagen sie, dass diese Studien „die Herausforderung präventiver Behandlungen in der fetalen und neonatalen Medizin hervorheben und Ärzte und Eltern daran erinnern sollten, dass es kein risikofreies Medikament gibt.“
Mehr Informationen: Zusammenhang zwischen vorgeburtlichen Kortikosteroiden und dem Risiko einer schweren Infektion bei Kindern: landesweite Kohortenstudie, The BMJ (2023). DOI: 10.1136/bmj-2023-075835
Die Anteile termingerechter oder später Frühgeburten nach früher vorgeburtlicher Exposition gegenüber Kortikosteroiden und Ergebnisse: systematische Überprüfung und Metaanalyse von 1,6 Millionen Säuglingen, The BMJ (2023). DOI: 10.1136/bmj-2023-076035
Leitartikel: Vorgeburtliche Kortikosteroide und längerfristige Ergebnisse, The BMJ (2023). DOI: 10.1136/bmj.p1722
Mehr Informationen:Zeitschrifteninformationen:Zitat